Badewanne: CO2-Ausstoß reduzieren

Wasserverbrauch Badewanne: So dampfen Sie Ihren ökologischen Fußabdruck ein

Eigentlich wissen wir es: Regelmäßige, heiße Vollbäder wirken sich auf unsere persönliche Klimabilanz negativ aus. Ein Vollbad verbraucht doppelt bis fünfmal so viel Wasser und Energie wie eine Dusche. Das ist nicht gut für die Umwelt. Von den Kosten ganz zu schweigen, denn all die Liter und Kilowattstunden machen sich auch auf unseren Rechnungen bemerkbar. Wenn Sie jetzt sagen: „Ich brauche mein Vollbad! Da spare ich lieber Geld beim Shoppen ein und kompensiere meine CO2-Ausstoß mit Fahrradfahren", dann ist das völlig verständlich und Ihr gutes Recht. Entspannen, Abschalten und Runterkommen vom Alltag sind unglaublich wichtig. Aus diesem Grund hat Hansgrohe eine Lösung für Sie.

Badewanne ganz abschaffen und nur noch duschen?

Weil das Unternehmen Hansgrohe Experte in Wellness-Dingen ist, entwickelt es Produktlösungen, die alle Menschen glücklich machen sollen. Und: Es betreibt Forschung. Denn bei allem, was die Green Company entwickelt, bezieht sie die Umwelt mit ein. So hat Hansgrohe eine CO2-Analyse rund um Ihren ökologischen Fußabdruck im Badezimmer durchführen lassen – mit interessanten Ergebnissen zum Sparen in der Badewanne. Schon mal so viel: Badenixen und Quietscheentenkapitäne dürfen aufatmen, bevor sie untertauchen.

Moderner Wannenbereich mit mattschwarzer hansgrohe Armatur.
Ressourcenfreundlich baden: Mit ein wenig Achtsamkeit bei Anschaffung und Verhalten können Sie rund um die Badewanne viel Wasser, Energie, Treibhausgase und Kosten einsparen. Quelle Instagram: casa_egly

Wie viele Liter passen in eine Badewanne?

Durch handelsübliche Badewannen rauschen bei jedem Vollbad im Durchschnitt 100 bis 200 Liter. Riesenwannen verbrauchen noch viel mehr kostbare Ressourcen. Ressourcen in der Mehrzahl, denn schließlich benötigt jeder einzelne Liter Wasser auch Wärmeenergie. Zum Vergleich: Beim Duschen sind es durchschnittlich 40 bis 60 Liter. Man kann also viel Wasser, Energie, Treibhausgase und Kosten sparen, wenn man sich abbraust. Dusche sticht Wanne. Da ist die CO2-Bilanz eindeutig.

Wasserverbrauch in der Badewanne senken – Tipp 1: duschen statt baden

Minimalistischers Badezimmer mit freistehender Badewanne und mattschwarzer, bodenstehender hansgrohe Armatur. 
Egal, ob Sie lieber baden oder duschen: Wasser und Energie sparende Brausen und Armaturen sind für Ihre persönliche CO2-Bilanz im Badezimmer äußerst bedeutsam. Quelle Instagram: stoneandchrome

Zum Glück gibt es Wellnessbrausen. Wer in ein Duschsystem mit mehreren Brausen und Wohlfühlstrahlarten investiert, genießt eine vergleichbare Auszeit für Körper, Geist und Seele wie beim Baden in der Wanne. Wer Brausen mit Sparfunktion und beispielsweise mikrofeinen PowderRain-Strahlen wählt, wird begeistert sein – vom Einsparpotenzial und vom Wohlfühlfaktor. Und wenn Sie gerade renovieren: Investieren Sie doch in eine bodenebene Dusche ohne Stolperfallen. Denn so sorgen Sie gleich fürs Alter vor.   

Sie wollen Ihr CO2-Einsparpotenzial im Badezimmer berechnen?

Ökologisch durchdachte Produkte wie solche mit EcoSmart verbrauchen viel weniger wertvolle Ressourcen – bei gleichbleibendem Komfort. Ob beim Baden, Duschen oder Händewaschen: Mit dem hansgrohe Wassersparrechner finden Sie schnell heraus, wie viel Wasser und Energie Sie mit hansgrohe Armaturen und Brausen sparen können.

Ressourcen schonen und sparen in der Badewanne (Nutzungsphase)

Die Hansgrohe CO2-Analyse unterscheidet zwischen „Nutzungsphase" (= CO2e-Ausstoß während der Benutzung eines Badprodukts) und „Erstellungsphase" (= CO2e-Ausstoß bei der Herstellung eines Badprodukts). Hier die konkreten Zahlen für die Nutzungsphase in Ihrem Haushalt: 

  • Der Wasserbedarf in der Badewanne verursacht einen CO2e-Ausstoß von 40 kg CO2e (pro kompletter Lebensdauer von 20 Jahren im 4-Personenhaushalt).*
  • Der Energiebedarf fürs Warmwasser in der Badewanne verursacht 2.460 kg CO2e (pro kompletter Lebensdauer von 20 Jahren im 4-Personenhaushalt).

Die Ergebnisse zeigen: Für Sie liegt der größte Hebel, Treibhausgase an der Badewanne einzusparen beim Warmwasser, und zwar mit großem Abstand. Wir haben viele Spielräume, unseren Bedarf beim warmen Vollbad zu senken und unsere Kosten zu reduzieren.  

*Den Berechnungen liegt eine gängige Standardwanne im deutschen Badezimmer zugrunde:  

Wasserverbrauch in der Badewanne senken – Tipp 2: seltener und weniger heiß baden

  • Machen Sie das Vollbad zur luxuriösen Ausnahme in Ihrer Badroutine, und baden Sie nicht ganz so oft wie gewohnt.
  • Verkleinern Sie Ihren CO2-Fußabdruck, indem Sie nicht ganz so heiß baden wie gewohnt.
  • Verbrauchen Sie weniger Ressourcen, indem Sie die Wanne nicht volllaufen lassen, Stichwort: halbe Füllung oder Sitzbad.

Anders als bei Waschtischarmaturen ist die Durchflussrate (= Wasserverbrauch von Litern pro Minute) bei Wannenmischern nicht so bedeutsam. Schließlich wollen Sie ja, dass sich die Wanne fürs Vollbad oder fürs halbe Bad so schnell wie möglich füllt.

Modernes hansgrohe Badezimmer mit minimalistischem Wannen- und Toilettenbereich.
Sie mögen auf Ihr geliebtes Vollbad aus Wellness- oder Gesundheitsgründen nicht verzichten? Sollen Sie auch nicht. Es gibt gute Tipps, um umweltschonender zu baden. Quelle Instagram: glogowscystudio

Sie duschen in Ihrer Badewanne?

Vielleicht gehören Sie aber zu den vielen Menschen, die keine Duschkabine haben – und duschen in Ihrer Wanne. Da kommt es sehr wohl auf clevere Wasser- und Energiespartechnologien an. Brausen mit EcoSmart Technologie sparen erheblich Wasser ein, Stichwort: „Durchflussbegrenzung". Sie erinnern sich? Je weniger Liter erwärmt werden müssen, desto niedriger sind CO2-Bilanz und Energierechnung.

CO2-Fußabdruck mit cleveren Kaufentscheidungen verkleinern (Erstellungsphase)

Neben unserem ressourcenschonenden Verhalten können wir unsere Klimabilanz im Badezimmer durch kluge Konsumentscheidungen verbessern. Bitte achten Sie darauf, dass Sie sich nur hochwertige Badprodukte vom Markenhersteller kaufen oder installieren lassen. Der Wannenmischer oder die Billigbrause aus dem Discounter geben oft in Windeseile den Geist auf. Solche Verschleißprodukte sind Kostenfresser, und kaum etwas belastet die Umwelt so stark wie Mehrfachkäufe. Bezüglich Ihres heiß geliebten Vollbads gibt es einen weiteren Trick, CO2 zu sparen:

Wasserverbrauch in der Badewanne senken – Tipp 3: kleine Wanne einbauen lassen

Badewannen mit dem Fassungsvermögen eines Swimmingpools hinterlassen den Fußabdruck eines Riesen Goliath. Wir wollen aber lieber Davids sein. Aus Verantwortung für Umwelt und Nachkommen sollten wir auf diesen Megaluxus verzichten. Denn jeder Liter heißes Wasser lässt den Zähler rattern und bläst Treibhausgase in die Atmosphäre. Sollten Sie Ihr Bad gerade neu denken und sanieren:

  • Nehmen Sie eine Standardwanne oder noch besser: eine Raumsparwanne mit geringerem Füllvolumen.  

Tipp 4: Wanne aus unverwüstlichem Material kaufen 

Auch Material, Verpackung und Recyclingfähigkeit sind bei der Badausstattung wichtige ökologische Aspekte. Schaffen Sie sich zeitlose Qualitätsprodukte, die eine lange Lebensdauer haben an. Und solche, die sich irgendwann einmal gut wiederverwerten lassen. Als Materialien sind recycelbare Stahlemaille oder hochwertiges, langlebiges Acryl empfehlenswert. 

  • Die CO2-Analyse von Hansgrohe beziffert den CO2-Verbrauch einer Badewanne aus Sanitäracryl((bold)) in der Erstellungsphase auf vergleichsweise 101 kg CO2e.

Tipp 5: Nachhaltige Produkte rund um die Badewanne auswählen 

Was für die Badewanne gilt, gilt auch für alles, was Sie drumherum installieren: Finger weg von minderwertigem Kunststoff mit kurzer Lebensdauer. billigem Kunststoffkram! Setzen Sie lieber auf Badprodukte mit überzeugenden Ökobilanzen und auf Anbieter, die sich für nachhaltige Wertschöpfungsketten und Kreislaufwirtschaft stark machen. Achten Sie beim Kauf auch auf Umweltsiegel, Öko-Zertifikate und Prüfplaketten. Fazit: Ihre CO2e-Bilanz in der Badewanne verringern, das können Sie auch durch nachhaltige Kaufentscheidungen beim Wannenmaterial und Wannenmischer (Auf- oder Unterputz), bei Wandbelag und Fliesen, bei Handbrause, Brauseschlauch oder Schlauchanschluss. Auch Accessoires und Ablagesysteme an der Wanne sollten gute, haltbare Qualität haben. 

  • Viel Inspiration für die Badplanung finden Sie unter Grüne Traumbäder, in denen klimaschonende Produkte zum Einsatz kommen.
  • Hier kommen mehr Wasserspartipps fürs Badezimmer. 

Häufige Fragen zum Einsparen von CO2 in der Badewanne

Ist es klimafreundlicher zu duschen als zu baden?

Ja. Beim Duschen verbrauchen Sie durchschnittlich 40 bis 60 Liter, beim Vollbad in handelsüblichen Badewannen durchschnittlich 100 bis 200 Liter. Sie sparen also viel Wasser, Energie, Treibhausgase und Kosten, wenn Sie duschen. Am meisten sparen Sie mit Wassersparbrausen.

Gibt es unter Wassersparbrausen auch Wellnessbrausen?

Wenn Sie ein Duschsystem mit mehreren Brausen und Wohlfühlstrahlarten kaufen, genießen Sie eine vergleichbare Auszeit für Körper, Geist und Seele wie beim Vollbad. Und ja: hansgrohe Sparbrausen verwöhnen Sie z.B. mit mikrofeinem PowderRain. Sie können sich über das Einsparpotenzial und den Wohlfühlfaktor freuen.

Was kann ich tun, um beim Vollbad Ressourcen zu schonen?

Baden Sie seltener, und machen Sie das Vollbad zur luxuriösen Ausnahme in Ihrer Badroutine. Wenn Sie ein Vollbad nehmen, baden Sie nicht ganz so heiß. Und lassen Sie die Wanne einfach nicht bis zum Rand volllaufen, auch das verringert Ihren ökologischen Fußabdruck.

Was taugen Wannenarmaturen vom Discounter?

Bei Wannenarmaturen vom Discounter besteht die Gefahr, dass sie aufgrund ihrer Qualität und Langlebigkeit nicht überzeugen. Günstigere Modelle neigen oft zu frühzeitigem Verschleiß, was einen baldigen Austausch erforderlich machen kann. Verschleißprodukte belasten die Umwelt und verursachen unnötigen Abfall. Achten Sie darauf, dass Sie sich langlebige Badprodukte vom Markenhersteller kaufen oder installieren lassen.

Auf welche ökologischen Aspekte sollte ich beim Kauf einer Badewanne achten?

Beim Kauf einer Badewanne sind Material, Recyclingfähigkeit und die Lebensdauer wesentliche ökologische Kriterien. Es ist empfehlenswert, sich für zeitlose Qualitätsprodukte zu entscheiden, die eine lange Nutzungsdauer bieten und am Ende ihres Lebenszyklus gut recycelt werden können. Für Badewannen sind Materialien wie  recycelbare Stahlemaille und hochwertiges, langlebiges Acryl zu bevorzugen.

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